Die Fischerei-Genossenschaft Chiemsee

Strenge Regeln für die Ausübung der Fischerei am Chiemsee seit hunderten von Jahren

Die Fischerei-Genossenschaft Chiemsee wurde bereits im Jahr 1850 gegründet. Lange vor dieser Zeit schon mussten die Fischer jährlich vor dem Seerichter in Traunstein erscheinen.
Bei diesem Treffen wurden ihnen Anweisungen zur Fischereiausübung mitgeteilt, sowie Strafen für Verstöße ausgesprochen. Die Fischereigenossenschaft in ihrer heutigen Form setzt sich aus den stimmberechtigten, ordentlichen Mitgliedern und den Ehrenmitgliedern zusammen. Die Genossenschaft hält jedes Jahr zwei Jahresversammlungen, sowie einen Fischerjahrtag ab und wählt ihre Gremien alle drei Jahre neu.

Das Seerichteramt

Anordnungen und Strafen

Ein Seerichteramt ist uns bereits aus dem Jahr 1346 bekannt, ihm unterstanden alle Fischer am See, obwohl sie aus drei verschiedenen Landgerichtsbezirken stammten.

Der See-Aufluger

...die "Fischereipolizei" aus alter Zeit

Als Aufsichtsorgan diente jeweils ein „See-Aufluger“ an der oberen und unteren Seehälfte, der sich seine Instruktionen aus der Seeordnung holte.

 

 

 

Die Fischerei am Chiemsee blickt zurück auf eine Jahrhunderte alte Tradition

Hier ein paar Einblicke in das schwere und mühevolle Leben der Fischer in den Zeiten vor GPS, Edelstahlbooten und Außenbordmotoren.